Immer wieder höre ich von dieser „wertschätzenden Kommunikation auf Augenhöhe“. Sie klingt erstrebenswert, fast wie ein Zauberwort für gelingende Zusammenarbeit. Aber Hand aufs Herz: Was ist das überhaupt? Und woran erkenne ich, ob sie schon stattfindet – oder was vielleicht noch fehlt?
Was steckt hinter Kommunikation auf Augenhöhe?
Kommunikation auf Augenhöhe bedeutet nicht, dass alle gleicher Meinung sein müssen oder dass Hierarchien verschwinden. Es heißt vielmehr: Ich sehe mein Gegenüber als Menschen mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Kompetenzen – und begegne ihm mit Respekt. Das gilt im Team, in Führungssituationen, aber auch im Kunden- oder Patientengespräch.
Woran erkenne ich wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe?
Einige Merkmale, an denen du dich orientieren kannst:
- Respektvoller Ton: Keine herablassenden Worte, sondern klare und freundliche Kommunikation.
- Aktives Zuhören: Dein Gegenüber fühlt sich wirklich gehört und verstanden.
- Klarheit und Transparenz: Informationen werden offen geteilt, statt zurückgehalten.
- Gegenseitige Ernstnahme: Ideen, Sorgen oder Vorschläge werden nicht abgetan, sondern geprüft.
- Konstruktives Feedback: Rückmeldungen sind lösungsorientiert und wahren die Würde des anderen.
Was fehlt oft noch?
In der Praxis scheitert wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe häufig an Kleinigkeiten:
- Es wird mehr gesendet als zugehört.
- Kritik wirkt wie ein Angriff.
- Unsicherheit wird durch Härte überspielt.
- Zeitdruck verhindert echtes Interesse am Gespräch.
Fazit
Wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe ist kein fertiger Zustand, sondern ein Prozess. Entscheidend ist, sich selbst immer wieder zu hinterfragen: Wie spreche ich gerade? Wie höre ich zu? Und fühlt sich mein Gegenüber ernst genommen?
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